A 281 - Autobahneckverbindung BremenA 281 – Verbindung schaffen, Stadt entlasten, Region stärken

Die Bundesautobahn A 281 stellt auf bremischem Stadtgebiet die nordwestliche Eckverbindung zwischen den zwei vorhandenen Autobahnen A 1 und A 27 dar. Die A 281 durchläuft städtische und industriell geprägte Bereiche, aber auch die freie Landschaft. Dies stellt besondere Anforderungen an die Planung: im städtischen Bereich ist eine Einbindung in das Stadtbild wichtig und in der freien Landschaft liegt der Fokus auf einer natur- und landschaftsverträglichen Lösung. Dies macht die Planungsaufgabe sehr vielfältig.

Die Struktur des Projektes

  • Variantenuntersuchungen im Hinblick auf Linienführung und Bauausführung (Brücke/Tunnel Weserquerung)
  • Kartierungen von Biotoptypen und faunistischen Arten
  • Erstellung der umweltfachlichen Unterlagen für den Planfeststellungsantrag wie Landschaftspflegerische Begleitpläne, FFH-Verträglichkeitsuntersuchungen oder Artenschutzfachbeiträge
  • Erstellung der Landschaftspflegerischen Ausführungsplanung, u.a. zur Verlegung eines Fleets und für die Herstellung von Kompensationsmaßnahmen
  • Begleitung des Planungsprozesses, der Genehmigungsverfahren und von Klageverfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht

Das Besondere

Die A 281 beschäftigt unser Büro seit fast 30 Jahren – übergreifend in der Freiraum- und Umweltplanung. Zu Beginn ging es um die Linienführung insgesamt und dann später in jedem Bauabschnitt um die Variantenbetrachtung. Im Bauabschnitt 4 wurde untersucht, ob die Weser mittels Brücke oder Tunnel gequert werden soll. In einem zweiten Schritt wurde dann die Bauweise des Tunnels untersucht. Die Bauabschnitte 2/1, 3/1 und 3/2 sind in Betrieb, die Bauabschnitte 2/2 und 4 werden derzeit gebaut.

Die Verlegung des Mühlenhauser Fleets als vorgezogene Kompensationsmaßnahme wurde mehrfach ausgezeichnet. Die Kompensation der Eingriffe in Natur und Landschaft findet z.T. in Niedersachsen statt. Dazu wurde ein Staatsvertrag zwischen Bremen und Niedersachsen geschlossen.

Unser Arbeitsprozess

Basis aller planerischen Überlegungen sind qualitativ hochwertige Grundlagendaten von Natur und Landschaft, die durch Datenabfragen bei Behörden jedoch in erster Linie durch Kartierungen erhoben werden. Im laufenden Planungsprozess suchen technische Planung und Umweltplanung gemeinsam nach derjenigen Lösung, mit der die Ziele des Projekts und die Belange von Natur, Umwelt und Landschaft gleichermaßen berücksichtigt werden. Gestalterischen Aspekten wurde bei der Planung der A 281 ein besonderes Gewicht zugestanden.

Mehr über unser Projekt erfahren?

Deges – Autobahndreieckverbindung A 281

  • Auftraggeber:in

    Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES), Büro Bremen

  • Planungsumfang

    Der Bremer Autobahnring A 281 hat im Endzustand eine Gesamtlänge von ca. 17 km und teilt sich in verschiedene Bauabschnitte:
    1. BA 2/1 Bremen-Airport-Stadt – Warturmer Heerstraße, Neubau auf 3,3 km Länge
    2. BA 2/2 Kattenturm – Bremen-Airport-Stadt, Neubau auf 1,9 km Länge
    3. BA 3/1 Warturmer Heerstraße – Strom, Neubau auf 2,4 km Länge
    4. BA 3/2 Strom – Seehausen, Neubau auf 4,2 km Länge
    5. BA 4 Weserquerung Bremen-Gröpelingen – Bremen-Seehausen, Neubau auf 4,9 km Länge (davon 1.095 m als Wesertunnel)

  • Bearbeitungszeitraum

    Seit Ende der 1990er Jahre

  • Auszeichnungen

    - BSVI-Preis 2010 „Straße und Umwelt“,
    Autobahneckverbindung A 281 – zwischen Hightech, Laubenpieper und Natura 2000, Bremen
    - Deutscher Landschaftsarchitekturpreis 2013 des BDLA,
    Autobahneckverbindung A 281 – zwischen Hightech, Laubenpieper und Natura 2000, Bremen

Schau dir an, werwer wir sind.
Kontakt
Wir sehensehen uns. Bis bald.

Büro Bremen

Adresse Rembertistraße 30
28203 Bremen

Telefonnummer + 49 (0) 421 - 699 025 0

Email

Büro Oldenburg

Adresse Alter Stadthafen 10
26122 Oldenburg

Telefonnummer +49 (0) 441 - 998 438 0

Email

Büro Fritzlar-Geismar

Adresse Bad-Wildunger-Straße 6
34560 Fritzlar-Geismar

Telefonnummer +49 (0) 5622 - 70 55 2

Email