Büro Bremen
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Der Autobahnabschnitt wurde in den 1960igern gebaut – eine Zeit, zu der auf die Belange des Naturschutzes noch wenig Rücksicht genommen wurde. So sind die zahlreichen Gewässerunterführungen aufgrund ihrer geringen lichten Weite und Höhe nur sehr eingeschränkt für querende Tiere passierbar. Die Trasse stellt daher eine erhebliche Barriere für Wanderbewegungen zwischen (Teil-)Populationen zahlreicher Tierarten dar. Der Ausbau der A 1 bietet die Gelegenheit die Brückenbauwerke entsprechend der Anforderungen querender Tiere zu gestalten und so eine Wiederherstellung ökologischer Austauschbeziehungen zu erreichen.
Die Kartierungen von Flora und Fauna in den Jahren 2021 und 2022 wurden von uns koordiniert und durch von uns beauftragte Kartierbüros durchgeführt. Es finden regelmäßige Projektbesprechungen mit der Autobahn GmbH und weiteren am Projekt beteiligten Ingenieurbüros statt. In einem umfangreichen iterativen Prozess wurden verschiedene Varianten für die Vergrößerung bestehender Gewässerunterführungen entwickelt und geprüft. Für entsprechende Gegenüberstellungen wurden aufwändige Excel-Tabellen erstellt. Für flächenhafte Analysen und die Erstellung von Plänen nutzen wir ArcGIS und QGIS.
Die Autobahn GmbH hat einen Bericht zum 6-streifigen Ausbau des Abschnitts veröffentlicht.
Autobahn GmbH des Bundes
Ausbauabschnitt der A 1 zwischen AD Stuhr und AD Ahlhorner Heide (rund 35 km)
Projektstart in 2020
Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten GmbH