Biotoptypen- und FFH-Lebensraumtypenkartierung der DBU-Naturerbeflächen Dammer Berge und Elbwiesen OstemündungVegetationskartierungVegetationskartierung in den Dammer Bergen und den Elbwiesen auf den Naturerbeflächen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Ziel war die Erfassung von Biotoptypen und FFH-Lebensraumtypen auf Eigentumsflächen der DBU Naturerbe GmbH in Waldlebensräumen der Dammer Berge sowie auf Elbwiesen an der Ostemündung. Dafür wird der Vegetationsbestand im Gelände kartiert und weitere Management- und Monitoringdaten, etwa Beeinträchtigungen, Gefährdungen und Maßnahmenvorschläge gründlich dokumentiert. Die Eingabe der räumlichen Daten erfolgt im Geoinformationssystem, die Sachdaten werden in die auftraggeberseitige Datenbank eingepflegt.

Struktur des Projektes

Projektmanagement

  • Klärung der Aufgabenstellung und Abstimmung der methodischen Standards
  • Aufstellung interner Zeitpläne und Projektverantwortlichkeiten
  • Bereitstellung von Datengrundlagen für alle Kartierer:innen
  • Sichtung von Bestandsdaten und Bewertung hinsichtlich ihrer Qualität und Aktualität

Geländephase / Datenerhebung

  • Übertragung der räumlichen Informationen in Karten
  • Erfassung der Sachdaten in Erfassungsbögen
  • Anfertigung von kompletten Artenlisten und Fotodokumentation jeder abgegrenzten Fläche
  • Aufbereitung der Daten für den ersten Qualitätssicherungsschritt der Auftraggeberin

Auswertung und Digitalisierung

  • Arbeiten im GIS, inkl. interne Qualitätssicherung der einzelnen Datensätze
  • Arbeiten in der Datenbank
  • Hinweise für die Weiterentwicklung der Datenbank

Besonderheiten

Die Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sichert die in ihrem Eigentum liegenden Naturerbeflächen bundesweit. Das Monitoringkonzept der Auftraggeberin berücksichtigt die länderspezifischen Kartierschlüssel und setzt zugleich auf eine bundesweite Vergleichbarkeit der Daten. Die projektspezifische Erfassungsmethodik weicht somit von den sonst im Arbeitsprozess üblichen Standards für andere Kartierungen ab.

Eine Herausforderung sind die schwierigen Erfassungsbedingungen auf den Elbwiesen: Bis ins Frühjahr werden die Flächen intensiv durch Gänse „beweidet“, so dass die Flächen zu Beginn der Vegetationsperiode noch sehr kurzrasig sind. Zugleich erfolgt der Auftrieb von Weidevieh, die Flächen bleiben also vergleichsweise kurzrasig. Regional sind zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe mit Weidehaltung von Jungbullen vertreten; eine Begehung der Flächen ist in diesen Fällen nicht angeraten. Zugleich befinden sich einige wertvolle Brutvorkommen seltener und störempfindlicher, mitunter bis in den Sommer brütender Vogelarten auf den im EU-Vogelschutzgebiet liegenden Flächen, die keinesfalls gestört werden dürfen. Ein gutes Zeitmanagement für das Betreten der Flächen und eine gute floristische Kenntnis, auch von abgefressenen Pflanzen, ist daher für die Arbeit elementar.

Wie wird gearbeitet?

Die Arbeit gliedert sich in Schreibtisch- und Geländearbeit. Am Schreibtisch gibt es sowohl intensive Abstimmungsphasen zwischen den Kartierer:innen und der Auftraggeberin, sowie weiteren Institutionen und Behörden, als auch konzentrierte Phasen der Dateneingabe. Für die Kartierung sind gute vegetationskundliche Kenntnisse und die Bereitschaft und spezifischen Fähigkeiten für die Arbeit im Feld erforderlich. Die Ergebnisse müssen einem sehr hohen fachlichen Anspruch genügen und werden intensiv auftraggeberseitig geprüft.

  • Auftraggeber:in

    DBU Naturerbe GmbH

  • Planungsumfang

    ca. 847 ha Untersuchungsgebiete (143 ha Dammer Berge und 704 ha Elbwiesen Ostemündung)

  • Bearbeitungszeitraum

    2018 - 2019

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