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Im Zuge der planerischen Bearbeitung mussten gravierende Änderungen an dem Rahmenentwurf vorgenommen werden, sodass die Deichlinie teils um 2,5m versetzt wurde. Aufgrund der fehlenden Auftriebssicherheit des Deiches in Abschnitt 6 wurden zusätzliche Entwässerungsmaßnahmen erforderlich.
Bautechnisch war die große Masse an Bodenbewegungen besonders. Insgesamt wurden ca. 120.000 m³ Baggergut, ca. 80.000 m³ Klei und ca. 16.000 m³ Oberboden eingebaut. Für den inneren Aufbau des Erddeichs wurde Baggergut verwendet, ein Bodenmaterial was aus der Fahrrinnenausbaggerung der Weser anfällt und für erdbautechnische Zwecke aufbereitet wird. Die Aufbereitung des Materials erfolgt in der Baggergutbehandlungsanlage Seehausen, die im direkten Umfeld der Deichbaustelle liegt, sodass hier auf kurzen Wegen das Material transportiert werden konnte.
Insbesondere die terminliche Vorgaben, nur außerhalb der Sturmflutzeiten in den Monaten Mai bis September bauen zu dürfen, war logistisch und bautechnisch von besonderer Herausforderung, zumal das Bodenmaterial nur bei geeigneten Feuchtegrad eingebaut und verdichtet werden kann.
Die Bearbeitung erfolgte nach den Leistungsphasen gemäß HOAI.
Bremischer Deichverband am linken Weserufer
Deichlänge ca. 4,20 km
2009 - 2015