Büro Bremen
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Das Projekt verlief abseits einer typischen Projektstruktur. Vielmehr stand die individuelle Beratung der Stiftung und der Künstlerin im Vordergrund. Die Zusammenarbeit war sehr persönlich.
Die Bauleistungen konnten frei vergeben werden und wir durften somit direkt Kontakt zu Baufirmen aufnehmen. So wurden die Arbeiten von einem Garten- und Landschaftsbauunternehmen ausgeführt, das anspruchsvolle Klinkerarbeiten in den Referenzen vorweisen konnte.
Die Umsetzung einer Gedenkstätte ist im Berufsleben eines Landschaftsarchitekten etwas einmaliges. Hierbei war insbesondere die Zusammenarbeit mit der Künstlerin sehr bereichernd.
Die alten Klinker des abgerissenen Ulrichschuppen konnten leider nicht wiederverwendet werden, da sie nicht frostsicher waren. So galt es, gebrauchte lokale Klinkersteine zu finden, die frostbeständig sind und gleichzeitig den Originalsteinen so ähnlich wie möglich sind. Die bemusterten Steine wurden von der Materialprüfanstalt geprüft, bis der passende Stein gefunden war. In diesem Zusammenhang zeigt sich auch die Relevanz des zirkulären Bauens: Durch die Wiederverwendung gebrauchter Klinkersteine konnten Ressourcen geschont und der ökologische Fußabdruck des Projekts reduziert werden.
Veröffentlichungen: Künstlerin über Erinnerungsort, butenundbinnen (ab min 2:20), Artikel unter www.digitales heimatmusuem.de
Stiftung Bremer Bildhauerpreis
120 m²
2021-2024