Grünzug WerderseeKonsens zwischen Hochwasserschutz, Ökologie und Freiraumnutzung – Grünzug WerderseeGrünzug Werdersee

Eine Hochwasserkatastrophe führte im März 1981 zum Bruch des Weserdeichs oberhalb des Weserwehrs in Bremen. Uferbereiche und Kleingartengebiete wurden zerstört, große Flächen des Stadtwerders überschwemmt. In der Folge wurde der Grünzug Werdersee mit dem Ziel eines verbesserten Hochwasserschutzes grundlegend umgestaltet. Wir haben hierfür ein städtebauliches Nutzungskonzept und einen Grünordnungsplan erarbeitet, um die konkurrierenden Nutzungsansprüche aus Wasserwirtschaft, Erholung, Naturschutz und Landwirtschaft in Einklang zu befrieden.

Die Struktur des Projektes

  • Grundlage für die Umgestaltungsmaßnahmen und Nutzungsänderung war der Grünordnungsplan und das städtebauliches Nutzungskonzept
  • Zur Umsetzung der Maßnahmen wurde von uns die Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung für die Umgestaltung entwickelt
  • Da eine Vielzahl von konkurrierenden Nutzungsansprüchen in Einklang gebracht werden mussten, erfolgte die Koordinierung der beteiligten Fachämter durch uns

Das Besondere

Die grundlegende Umgestaltung des Grünzugs Werdersee wurde 1989 mit dem Deutschen Städtebaupreis ausgezeichnet. Eberhard Syring beschreibt die Planung in seinem Buch Bremen und seine Bauten 1980-1994 wie folgt: „Bei der Neugestaltung nach Plänen der planungsgruppe grün wurden Kriterien des Deichschutzes und der Ökologie vorbildlich berücksichtigt, was der Anlage die Auszeichnung mit dem Deutschen Städtebaupreis einbrachte. In der Begründung heißt es: „Es ist gelungen (…) Gleichgewichte wiederherzustellen, zu erhalten oder neu zu schaffen – von Stadt und Landschaft, Technik und Natur, von Einrichtungen zu bestimmten Gebrauch und Bereichen zu unorganisierter, beliebiger Nutzung, von Erholungsflächen für Städter und Erholungsreservaten für die bodenständige Flora und Fauna.““

  • Auftraggeber:in

    Freie Hansestadt Bremen

  • Planungsumfang

    Länge Grünzug ca. 7,9 km

  • Bearbeitungszeitraum

    1983 bis 1989

  • Auszeichnung

    Deutscher Städtebaupreis 1989

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