Kompensationsmaßnahmen Vorlandflächen an der StörEbbe – Flut – VielfaltVielfalt

Kompensationsmaßnahmen Vorlandflächen an der Stör
Kompensationsmaßnahmen Vorlandflächen an der Stör

Für die Fahrrinnenanpassung der Elbe wurden die erforderlichen Kompensationsmaßnahmen entlang der Stör umgesetzt. Als Teil des Elbästuars ist die Stör im Unter- und Mittellauf tidebeeinflusst. Im Rahmen des Projektes wurden u.a. Entwässerungseinrichtungen zurückgebaut, Sommerdeiche abgetragen, Priele neu angelegt und Auen-Gehölze gepflanzt. Die ehemaligen Polderflächen werden jetzt wieder täglich durch das Tidehochwasser der Stör überflutet: die Entwicklung ästuartypischer Lebensräume hat begonnen.

Struktur des Projektes

  • Entwurfs- und Ausführungsplanung
  • Detailplanung technischer Bauwerke
  • Aufstellen der Ausschreibungsunterlagen
  • Umweltbaubegleitung

Das Besondere

  • Ein Projekt – verteilt auf sechs Maßnahmenflächen von verschiedener Größe und Zielsetzung.
  • Gegenüber der Genehmigungsplanung ergaben sich vielfältige Anpassungen an die jeweilige Örtlichkeit und aus den Abstimmungen mit Planungsbeteiligten vor Ort. So wurde beispielsweise die Maßnahme in Hodorf deutlich vergrößert, um angrenzende Ökokontoflächen zu integrieren.
  • Für den sehr seltenen Schierlings-Wasserfenchel, der weltweit nur in tidebeeinflussten Bereichen des Elbästuars rund um Hamburg vorkommt, wurden Initialpflanzungen vorgesehen.
  • Neben naturschutzfachlichen Anforderungen waren deichbauliche Aspekte sowie der Hochwasserschutz zu beachten.

Unser Arbeitsprozess

Am Anfang steht immer eine gründliche Auseinandersetzung mit den Vorgaben aus der Genehmigung, den naturräumlichen Gegebenheiten sowie einer Begehung der Flächen. Die Planung erfolgte dann in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber und den lokalen Planungsakteuren (Untere Naturschutz- und Wasserbehörde, Deich-/Bodenverbände, Flächeneigentümerin). Von Beginn an erfolgte die Planung dreidimensional mit AutoCAD. Die hydraulische Wirksamkeit der Planung wurde in Kooperation mit unserem Partner ProAqua überprüft. Die bauliche Umsetzung wurde durch uns als Umweltbaubegleitung in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber und der bauausführenden Firma über drei Jahre begleitet.

Weitere Videos zu der baulichen Umsetzung im Rahmen der Fahrrinnenanpassung wurden von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes veröffentlicht.

  • Auftraggeber:in

    Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe-Nordsee

  • Planungsumfang

    ca. 157 ha

  • Bearbeitungszeitraum

    2014 - 2022

  • Kooperation & Zusammenarbeit

    ProAqua Ingenieurgesellschaft für Wasser- und Umwelttechnik mbH

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