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Die Erweiterung der Kunsthalle war ein Großprojekt in Bremen mit besonderer Strahlkraft. Nur durch großzügige Spenden des Kunstvereins aus privaten Trägern und vieler Bremer Bürger:innen und Unternehmer:innen konnte die erforderliche Erweiterung der Kunsthalle überhaupt realisiert werden.
Aufgrund der exponierten Lage der Kunsthalle in Mitten der Wallanlagen und als wichtige Institution zwischen Innenstadt und der Kulturmeile lag ein besonderes Augenmerk auf diesem Bauprojekt, sowohl gestalterisch als auch im Hinblick auf die termingerechte Fertigstellung. Durch die Lage innerhalb der historischen Wallanlagen (älteste Grünanlage Bremens) waren intensive Abstimmungen mit der Denkmalschutzbehörde und den Umweltbetrieben Bremen erforderlich, insbesondere im Kontext auf eine harmonische Einbindung in die Raumzonierung, Höhenschichtung und geschwungene Parkwegeverbindung der Wallanlagen. Ein besonderes Augenmerk lag auch auf dem Schutz des alten und gebäudenahen Baumbestandes.
Besondere Herausforderung war die technische Umsetzung der Oberflächen- und Fassadenentwässerung. Ziel war es, die Grünflächen konsequent und ohne sichtbare Trennung als offene Rasenflächen bis direkt an die Fassaden der beiden Neubauten heranzuführen.
Im Zuge der Neugestaltung wurde der vormals nur bedingt barrierefreie zentrale Vorplatzbereich so umgestaltet, dass nun eine großzügige und durchgängige öffentliche Platzfläche entstanden ist, die in den Seitenbereichen durch ausladende Rasenflächen gerahmt ist.
Die Bearbeitung erfolgte nach den Leistungsphasen gemäß HOAI.
Der Kunstverein in Bremen
ca. 7.500 m²
2008 - 2011
BDA-Preis Bremen 2014
Architektur HPR Hufnagel Pütz Rafaelian Architekten, Berlin