Kunsthalle BremenKunsthalle BremenKunsthalle Bremen - Architektur- und Kunstschatz inmitten der Wallanlagen

Ausgangspunkt für die Umgestaltung der Außenanlagen war der architektonische Wettbewerbsgewinn mit der Planungsidee, zwei symmetrisch Erweiterungsbauten an das his-torische Gebäude der Kunsthalle anzuordnen und dies somit in die denkmalgeschützte Parkanlage der Wallanlagen zu stellen. Hieraus ergab sich die Aufgabe, zum einen das Entree für die Kunsthalle umzugestalten und barrierefrei in den städtebaulichen Kontext einzubinden sowie die neuen Außenanlagen und Wegeverbindungen behutsam und harmonisch in die denkmalgeschützten historischen Wallanlagen einzubinden.

Struktur des Projekte

  • Ideenfindung und Vorentwurf
  • Entwurfsplanung und baurechtliche Genehmigung
  • Ausführungsplanung und Technische Planung Ver- und Entsorgungsleitungen
  • Ausschreibung und Vergabe
  • Umsetzung und Bauüberwachung
  • Enge Abstimmung mit den Behörden im Hinblick auf denkmalgeschützte Wallanlagen

Besonderheiten

Die Erweiterung der Kunsthalle war ein Großprojekt in Bremen mit besonderer Strahlkraft. Nur durch großzügige Spenden des Kunstvereins aus privaten Trägern und vieler Bremer Bürger:innen und Unternehmer:innen konnte die erforderliche Erweiterung der Kunsthalle überhaupt realisiert werden.

Aufgrund der exponierten Lage der Kunsthalle in Mitten der Wallanlagen und als wichtige Institution zwischen Innenstadt und der Kulturmeile lag ein besonderes Augenmerk auf diesem Bauprojekt, sowohl gestalterisch als auch im Hinblick auf die termingerechte Fertigstellung. Durch die Lage innerhalb der historischen Wallanlagen (älteste Grünanlage Bremens) waren intensive Abstimmungen mit der Denkmalschutzbehörde und den Umweltbetrieben Bremen erforderlich, insbesondere im Kontext auf eine harmonische Einbindung in die Raumzonierung, Höhenschichtung und geschwungene Parkwegeverbindung der Wallanlagen. Ein besonderes Augenmerk lag auch auf dem Schutz des alten und gebäudenahen Baumbestandes.

Besondere Herausforderung war die technische Umsetzung der Oberflächen- und Fassadenentwässerung. Ziel war es, die Grünflächen konsequent und ohne sichtbare Trennung als offene Rasenflächen bis direkt an die Fassaden der beiden Neubauten heranzuführen.

Im Zuge der Neugestaltung wurde der vormals nur bedingt barrierefreie zentrale Vorplatzbereich so umgestaltet, dass nun eine großzügige und durchgängige öffentliche Platzfläche entstanden ist, die in den Seitenbereichen durch ausladende Rasenflächen gerahmt ist.

Wie wird gearbeitet?

Die Bearbeitung erfolgte nach den Leistungsphasen gemäß HOAI.

  • Intensive Auseinandersetzung mit der Einbindung und Verbindung der historischen Gegebenheiten der Wallanlagen und des Gebäudes
  • Intensive planerische Auseinandersetzung und Abstimmung mit den Hochbauarchitekten und den Behördenvertretern
  • Komplexen baulichen Umsetzung der Außenanlagen sowie hoher Zeitdruck, um termingerecht zum Einweihungstermin mit allen Arbeiten fertig zu werden – es lief sogar eine Wette zwischen dem Bauherrenvertreter und Herr Köhler, dass die Aussenanlagen pünktlich zur Eröffnung fertiggestellt werden…
  • Auftraggeber:in

    Der Kunstverein in Bremen

  • Planungsumfang

    ca. 7.500 m²

  • Bearbeitungszeitraum

    2008 - 2011

  • Auszeichnung

    BDA-Preis Bremen 2014

  • Kooperation & Zusammenarbeit

    Architektur HPR Hufnagel Pütz Rafaelian Architekten, Berlin

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